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Dichtes Netz von Defibrillatoren eingeweiht

Die Stadt Schlieren hat in den let­zten Jahren die Zahl der öffentlich zugänglichen Defib­ril­la­toren mas­siv erhöht und kür­zlich das verdichtete Netz mit 21 Geräten eingewei­ht. Das Pro­jekt kon­nte in diesem Umfang dank der Unter­stützung von Wirtschaft und Gewerbe real­isiert wer­den.

 

Am Sam­stag, 12. Juni 2021, haben Stadträtin Manuela Stiefel und Gemein­derätin Gaby Nieder­er das neue städtis­che Defib­ril­la­toren-Netz mit 21 Geräten eingewei­ht. Die Defib­ril­la­toren sind an Stan­dorten mit grossem Pub­likum­saufkom­men instal­liert, frei zugänglich und rund um die Uhr nutzbar.

 

Ini­tiantin der Aktion war Gemein­derätin Gaby Nieder­er, die ein Pos­tu­lat ein­gere­icht hat­te, um zusät­zliche Defib­ril­la­toren im Stadt­ge­bi­et zu instal­lieren. Mit ihrem Anliegen stiess die Par­la­men­tari­erin auf offene Ohren. Der Bere­ich Liegen­schaften der Stadt Schlieren hat mit Unter­stützung von Wirtschaft und Gewerbe in den let­zten Jahren im Stadt­ge­bi­et 21 Defib­ril­la­toren instal­liert. Mit der Ein­wei­hung des Net­zes fand die Aktion am Sam­stag, 12. Juni 2021, einen erfreulichen und vor­läu­fi­gen Abschluss. Die Liefer­an­tin der AED-Geräte ist die reaplus GmbH aus Biber­stein. Diese stellt zusät­zlich die vol­lau­toma­tis­che Fer­nüberwachung der Geräte durchge­hend sich­er.

 

Die Kosten von rund CHF 6000.– pro Gerät inklu­sive Mon­tage trug im Wesentlichen die Stadt Schlieren. Bei 7 Stan­dorten wurde die Stadt von Immo­bilien­an­bi­etern und Are­alor­gan­i­sa­tio­nen finanziell unter­stützt. Das Netz soll in den näch­sten Jahren an pri­vat­en Stan­dorten weit­er aus­ge­baut wer­den mit dem Ziel, von jedem Stand­punkt in Schlieren aus raschen Zugriff auf ein leben­sret­ten­des Gerät zu haben.

 

Engage­ment der Stadt wird ästimiert
Roman Burkart, Geschäfts­führer des Inter­ver­bands für Ret­tungswe­sen (IVR), dank­te für das Engage­ment der Stadt Schlieren. Das Netz soll in den näch­sten Jahren weit­er aus­ge­baut wer­den. «Wir hof­fen, dass die grossen Immo­bilien­ver­mi­eter in den Quartieren eben­falls an der Weit­er­en­twick­lung des Net­zes teil­nehmen», blickt Stadträtin Manuela Stiefel zuver­sichtlich in die Zukun­ft.

 

Sämtliche Stan­dorte wur­den auf der vom Not­fall­dienst 144 aufge­baut­en Web­site www.defikarte.ch erfasst. Im Not­fall kann man unter der Num­mer 144 anfra­gen, wo der näch­ste Defib­ril­la­tor griff­bere­it ist. Somit wird gewährleis­tet, dass die Ers­thelfer vor Ort unverzüglich über den näch­st­gele­ge­nen Defi-Stan­dort informiert wer­den. «Denn wenn es zu einem Herz-Kreis­lauf-Still­stand kommt, zählt jede Sekunde», erk­lärt Patric Egger, Geschäfts­führer der reaplus GmbH und erfahren­er Ret­tungssan­itäter.

 

Kosten­lose Ein­führungskurse
Gemein­sam mit dem Vere­in Freizeit Schlieren bietet die Stadt Schlieren vom 29. Sep­tem­ber bis 7. Okto­ber 2021 ins­ge­samt 4 Ein­führungskurse an. Die reaplus GmbH führt die ein­stündi­gen Kurse im Stürmeier­hu­us durch. Die Teil­nehmenden wer­den kom­pe­tent geschult, und Hemm­schwellen gegenüber den AED-Geräten wer­den abge­baut.

 

Kom­pakt und ein­fach ver­ständlich wird über die Alarmierung und die Ret­tungs­kette sowie das Erken­nen eines Herz-Kreis­lauf-Still­stands informiert. Geschult wird die Anwen­dung des automa­tisierten exter­nen Defib­ril­la­tors (AED) und die Durch­führung ein­er in vie­len Fällen über­lebenswichti­gen Herz­druck­mas­sage. Für Ein­wohner­in­nen und Ein­wohn­er der Stadt Schlieren ist die Teil­nahme an diesen Kursen gratis. Anmel­dun­gen sind auf www.vivat-schlieren.ch ab sofort möglich.