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AED

AED

Ein AED (automa­tisiert­er extern­er Defib­ril­la­tor) ist ein Appa­rat, der das Elek­trokar­dio­gramm des Patien­ten inter­pretiert und bei poten­ziell tödlichen Herzrhyth­musstörun­gen einen Stro­mim­puls abgibt. Da AED speziell für die Anwen­dung durch Laien entwick­elt wur­den, ver­fü­gen diese Geräte über laien­gerechte Sprechan­weisun­gen. Nur bei der Notwendigkeit eines Schocks wird die Schock­taste aktiv geschal­tet. Es ist also nicht möglich, fälschlicher­weise zu defib­ril­lieren.

In 80 Prozent der Fälle wird der Herz-Kreis­lauf-Still­stand durch Kam­mer­flim­mern her­vorgerufen. Diese plöt­zlich auftre­tende Herzrhyth­musstörung kommt durch unko­or­dinierte elek­trische Impulse im Herzen zus­tande wodurch das Herz zu pumpen aufhört. Mit der Herz­druck­mas­sage und der kün­stlichen Beat­mung wer­den die lebenswichti­gen Organe weit­er­hin mit Sauer­stoff ver­sorgt. Durch den Ein­satz des Defib­ril­la­tors wird das Kam­mer­flim­mern been­det.